Hainbuche
Carpinus betulus

 

Die Hainbuche wird auch Weißbuche oder Hagebuche genannt und ist nicht mit der Rotbuche verwandt, da sie nicht in die Familie der Buchengewächsen gehört, sondern zu den Birkengewächse.
Hainbuchen können 25 m hoch und einen Meter dick werden. Der Stamm ist häufig krumm und hält die weit ausladende Krone mit fast waagrechten Ästen.
Die Blätter, des bis zu 150 Jahren alten Baumes, wachsen wechselständig, sind ca. 3 cm breit, doppelt gesägt und eiförmig wie die der Rotbuche.
Ihre Früchte sind kleine Nüsse mit einem Samen, die hinter den Deck- und Vorblättern der Blüte wachsen. Sie fallen zwischen Oktober und November vom Baum.
Die Wurzeln sind herzförmig und können einen Durchmesser von über 30 cm erreichen.
Hainbuchenholz ist fast weiß und die Jahresringe sind fast nicht erkennbar, weshalb das Holz einfarbig und sehr schwer ist.
Zu finden ist der Baum in Mitteleuropa, dem Norden der Türkei und im Kaukasus.
Sie ist relativ unempfindlich gegen raue Temperaturen und erträgt auch bis zu -30°C. Feuchte und nährstoffreiche Böden sind die ideale Grundlage für ihr Wachstum.
Forstwirtschaftlich bringt das Gehölz nur noch Gewinne im Brennholzhandel ein.