Lärche

Europäische Lärche
Larix decidua

 

Die Lärche ist einer der wenigen Nadelbäume, die im Winter ihre Nadeln verlieren.
Sie wächst relativ schnell und kann nach ca.140 Jahren genutzt werden
(Vergleich: Fichte nach 80 Jahren, Eiche nach 500 Jahren)
Die größten Lärchen können 600 Jahre alt, 50m hoch und 1,50m dick werden.
Typisch für Lärchen ist ein herzförmiges Wurzelsystem. Da sie sehr viel Energie in ihre Wurzeln steckt, gehen diese oft sehr tief in kies- und steinhaltige Böden hinein,
weshalb sich die Wurzeln oft verkrümmen. Wenn die Lärche auf Fruchtbare Erde stößt, wachsen ihre Wurzeln dort 2m tief, um die Nährstoffe aufzunehmen.
Wenn eine Lärchenwurzel verletzt wird, verharzt die Wunde sehr schnell, darum sind Lärchen so gut wie nie mit Wurzelfäule befallen.
Junge Lärchen haben eine glatte, grün- bis graubraune Rinde, die ziemlich schnell zu einer tiefgefurchten, graubraunen Borke wird, die bis zu 10cm dick sein kann.
Die Nadeln werden 1-3cm lang, sind aber schmaler als 1mm. Sie sind in Rosetten mit je 20-40 Stück angeordnet. Sie sind vorne stumpf und sehr weich und werden, wie oben schon erwähnt, im Herbst abgeworfen, damit der Baum im Winter nicht vertrocknet. Dabei bleiben die Blattblasen stehen, weshalb der Zweig im Winter etwas rau aussieht.
Die männlichen Zapfen sind eiförmig, ca. 1cm lang und hellbraun.
Die weiblichen Zapfen sind 1-2cm groß, rosarot und werden bis zum Herbst grün.