Systematik

Hier finden Sie eine systematisch-botanische Übersicht aller heimischen Bäume.

Viele der aufgelisteten Gattungen enthalten noch weitere Arten, die bei uns nicht heimisch sind. Diese haben wir der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Ordnungen, Familien und Gattungen, die bei uns überhaupt nicht vorkommen oder bereits ausgestorben sind, fehlen auch.

Die heute übliche binäre Nomenklatur geht zurück auf den schwedischen Naturforscher Carl von Linné (1707-1778).

Binär bedeutet hier, dass der Artname jedes Lebwesens aus zwei Teilen besteht: Der Gattungs- und der genauen Artbezeichnung.

Wir wollen das am Beispiel der Weißtanne verdeutlichen.

Abies alba lautet ihr botanischer Name.

Abies   heißt die Gattung der Tannen, zu der auch noch weitere Arten gehören.

alba     (lateinisch albus = weiß) ist das artspezifische Beiwort. Meistens stellt es eine Eigenschaft dar, die die Art von anderen Vertretern ihrer Gattung unterscheidet, oder es enthält einen Hinweis auf den Entdecker der Art. Das ist beispielsweise bei der Nordmanntanne (Abies nordmannia) der Fall, die von Alexander von Nordmann entdeckt wurde.

In der Botanik ist es üblich, zweiteilige deutsche Pflanzennamen mit einem Bindestrich zu trennen: So ist zum Beispiel auf den ersten Blick klar, dass es sich um eine Stiel-Eiche handelt und das Wort nicht falsch als Stie-Leiche gelesen wird. Gleichzeitig werden Verwechslungen vermieden, wenn der Artname eine nicht vorhandene Verwandtschaft suggeriert: So gehört die Hainbuche nicht zur Familie der Buchen, die Rot-Buche hingegen schon.

Die deutsche Rechtschreibung sieht die Trennung von Substantiven grundsätzlich nicht vor. Wir verwenden in unseren Texten daher die reguläre Schreibweise ohne Bindestrich.

Die systematische Übersicht haben wir unterteilt in die beiden Unterabteilungen der Nacktsamer ("Nadelhölzer") und Bedecktsamer ("Laubhölzer").